Arbeit ist nicht nur eine Einkommensquelle, sondern auch ein zentraler Bestandteil unseres Lebens und unserer Gesellschaft.
Die CDU hat sich in ihrem Programm klare Ziele gesetzt, um die Arbeitswelt in Deutschland zu stärken, zu modernisieren und gerechter zu machen.
Lasst uns mit dem Grundgedanken anfangen: **Leistung muss sich wieder lohnen.**
Arbeit ist sinnstiftend und schafft Wohlstand – aber nur, wenn Anstrengung auch belohnt wird.
Und genau da liegt das Problem: In Deutschland sind die Belastungen durch Steuern und Abgaben zu hoch.
Das hemmt nicht nur die Motivation, sondern bremst auch die wirtschaftliche Entwicklung.
Die CDU möchte eine **Agenda für die Fleißigen** umsetzen.
Das bedeutet: Entlastungen für alle, die täglich arbeiten und Verantwortung übernehmen.
Wer mehr leistet, soll sich auch mehr leisten können.
Wie soll das konkret aussehen?
Erstens wollen wir die Einkommensteuer reformieren.
Das bedeutet: Der Grundfreibetrag soll erhöht werden, sodass mehr Menschen weniger Steuern zahlen.
Auch die Grenze für den Spitzensteuersatz wird deutlich angehoben.
Das schafft mehr Luft für Arbeitnehmer und Familien.
Zweitens sollen Sozialversicherungsbeiträge gesenkt werden.
Unser Ziel ist es, die Belastung wieder in Richtung 40 Prozent zu drücken.
Denn nur so bleibt am Ende des Monats mehr Netto vom Brutto.
Wer arbeitet, muss mehr haben als der, der nicht arbeitet – das ist ein Grundprinzip.
Drittens wollen wir die kalte Progression abschaffen.
Das bedeutet, dass steigende Preise nicht dazu führen, dass du automatisch in eine höhere Steuerklasse rutschst.
Der Steuertarif soll regelmäßig an die Inflation angepasst werden, damit deine Kaufkraft erhalten bleibt.
Ein weiterer Punkt, der mir besonders wichtig ist, ist die **Pendlerpauschale**.
Gerade hier in Münster und im ländlichen Raum sind viele Menschen auf das Auto angewiesen.
Die CDU möchte die Pendlerpauschale erhöhen, um die Leistungsträger zu entlasten, die täglich zur Arbeit pendeln.
Und was ist mit Überstunden?
Die CDU hat einen klaren Plan: Überstundenzuschläge bei Vollzeitbeschäftigung sollen steuerfrei werden.
Wer mehr arbeitet, soll dafür auch belohnt werden – ohne zusätzliche Steuerlast.
Aber es geht nicht nur um Steuern und Abgaben.
Ein weiteres zentrales Thema ist das **Arbeitsrecht**.
Das deutsche Arbeitsrecht ist in die Jahre gekommen und passt nicht mehr zur modernen Arbeitswelt.
Die CDU will das ändern und setzt dabei auf mehr Flexibilität.
Ein Beispiel ist die Reform des Arbeitszeitgesetzes.
Statt einer täglichen Höchstarbeitszeit soll es eine wöchentliche Höchstarbeitszeit geben.
Das gibt Arbeitnehmern und Unternehmen mehr Freiheit bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeit.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das **Homeoffice**.
Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig mobiles Arbeiten ist.
Die CDU will klare Regeln schaffen, damit Homeoffice und mobiles Arbeiten rechtssicher und praxisnah gestaltet werden können.
Arbeiten von zu Hause oder unterwegs soll einfacher und unbürokratischer werden.
Auch das Thema **Arbeitsschutz** bleibt wichtig.
Gerade in Berufen mit hohen Risiken müssen die Standards gewahrt bleiben.
Hier setzt die CDU auf einen ausgewogenen Ansatz: mehr Flexibilität, ohne die Sicherheit zu gefährden.
Ein großes Problem, das wir in Deutschland haben, ist der **Fachkräftemangel**.
Es gibt immer mehr Unternehmen, die Stellen nicht besetzen können, weil ihnen qualifiziertes Personal fehlt.
Das ist nicht nur ein Problem für die Wirtschaft, sondern auch ein Risiko für unseren Wohlstand.
Die CDU hat dazu eine klare Strategie: eine **Fachkräfteoffensive**.
Das fängt bei den Menschen an, die schon in Deutschland leben.
Frauen in Teilzeit sollen bessere Möglichkeiten bekommen, in vollzeitnahe Beschäftigung zu wechseln.
Außerdem will die CDU mehr Anreize schaffen, um Berufsabschlüsse nachzuholen.
Wer in Helfertätigkeiten arbeitet, soll auf dem Weg zur Fachkraft unterstützt werden.
Aber wir brauchen auch Fachkräfte aus dem Ausland.
Die CDU möchte die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften erleichtern.
Ein zentraler Punkt ist die schnellere Anerkennung von Berufsabschlüssen.
Das soll durch eine digitale „Work-and-Stay-Agentur“ ermöglicht werden, die alle Prozesse aus einer Hand koordiniert – von der Anwerbung bis zur Erteilung des Aufenthaltstitels.
Dabei wird auch klar zwischen Asylverfahren und Erwerbszuwanderung unterschieden.
Zuwanderung in den Arbeitsmarkt muss einfach, schnell und rechtssicher sein.
Zusammengefasst: Die CDU hat einen klaren Plan, um die Arbeitswelt in Deutschland zu stärken.
Es geht um Entlastung, Modernisierung und den Kampf gegen den Fachkräftemangel.
Arbeit soll sich lohnen – für alle, die Verantwortung übernehmen und anpacken.
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